Beytuna

BEYTUNA ist ein Projekt der Solidarität mit Menschen aus Krisengebieten, die in Tirol eine neue Heimat finden möchten. Sie suchen Sicherheit und Anschluss. BEYTUNA ist arabisch und bedeutet „unser Zuhause“. Eine geglückte Integration hängt vor allem davon ab: die Sprache zu erlernen, unsere Kultur zu verstehen und Freundschaften zu schließen. Dabei sind Frauen oft benachteiligt. BEYTUNA richtet sich deshalb insbesondere an Mädchen, Frauen und ihre Familien.

Sie freuen sich an der Begegnung von Mensch zu Mensch, sind einsatzfreudig und offen für andere Kulturen? Sie haben regelmäßig Zeit oder möchten sich punktuell für eine Aktivität einsetzen? Wir freuen uns über jede Art der Mitarbeit! Das Bildungszentrum Angerfeld, von dem BEYTUNA ins Leben gerufen wurde, bietet regelmäßig Austauschtreffen für die freiwilligen Mitarbeiter an und begleitet sie durch Coaching.

Bücher, Schreibmaterial, Fahrkarten, Bastelmaterial etc., das alles kostet Geld. Damit die Freiwilligen die Kosten nicht allein tragen müssen, sind Spenden jederzeit willkommen.

Bildungszentrum Angerfeld
IBAN: AT88 3600 0000 0355 1785
Kennwort: „BEYTUNA"

Maryam musste aus religiösen Gründen nach ihrem Studium aus dem Iran fliehen. Sie lebte drei Jahre in der Türkei, wo sie zum Christentum übertrat und getauft wurde. 2015 gelangte sie über Griechenland nach Österreich, wo sie um Asyl ansuchte. Sie bemühte sich, möglichst schnell Deutsch zu lernen und hat nebenbei auch kleinere Arbeiten, wie Babysitten, übernommen. Sie schloss Bekanntschaften mit österreichischen Familien und erhielt Anfang 2017 einen positiven Asylbescheid, der ihr den weiteren Aufenthalt und die Arbeitsaufnahme in Österreich ermöglichte. Sie fand eine Wohnung und ihrem Studium entsprechende Arbeitstelle.

Die Familie S. kam im Jahr 2014 aus dem Punjab, Indien, nach Europa. Zur Flucht kam es, nachdem ihre damals 14-jährige Tochter entführt worden war und das Familienunternehmen verkauft werden musste, um das Lösegeld für die Tochter aufzubringen. Auf Grund von Drohungen gegenüber ihrem jüngeren Geschwister und aus Angst, dass diesem etwas zustoßen könnte, verkauften sie ihr Haus, um mit diesem Geld die Reise nach Europa zu unternehmen, wobei sie von Schleppern ausgenutzt und ihnen die Pässe abgenommen wurden.

Die Familie lebte unter schwierigen Umständen 5 Jahre lang in einem Flüchtlingslager. Um ihre wirtschaftliche Situation zu verbessern, arbeitete der Vater als Zeitungsausträger, seine Frau bot indisches Essen in Hotels oder bei privaten Anlässen an. Sie erledigten auch Arbeiten im Flüchtlingsheim. Die Tochter besucht eine berufsbildende Schule. Inzwischen haben sich die Deutschkenntnisse aller Familienmitglieder sehr verbessert!

Anfang 2019 erhielt die Familie den positiven Asylbescheid und kurz darauf fand das Ehepaar eine fixe Anstellung. Die Familie war vor Freude zu Tränen gerührt und sehr glücklich, in Österreich bleiben und arbeiten zu dürfen.

Anschrift

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Bildungszentrum Angerfeld
Museumstraße 28/3
A-6020 Innsbruck
Tel. +43 512 588226
bzangerfeld@gmail.com

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Karte

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